Wegbegleiterin in eine gute Zukunft: Heilige Maria Magdalena

Wegbegleiterin in eine gute Zukunft: Heilige Maria Magdalena

Die heilige Maria Magdalena als neue Patronin der Pfarrei Aldenhoven/Jülich wird uns gute Wegbegleiterin sein in all den Schritten, die zukünftig anstehen.

Sie steht für die persönliche Liebe zu Jesus. Und das ist für alles das Entscheidende, denn im Mittelpunkt von allem stehen Jesus Christus und sein Evangelium. In Gottesdiensten und der Caritas, im Suchen mit Familien, Kindern und Jugendlichen nach einem lebendigen Glauben, in den verschiedenen Orten von Kirche schaffen wir Räume, in denen Menschen Christus begegnen und seine Gegenwart feiern und bezeugen.

Maria Magdalena hat keine Scheu gehabt, Grenzen zu überwinden, die ihr z.B. als Frau in der damaligen Zeit gesetzt waren. Auch das wünsche ich uns von ganzem Herzen, dass das gelingt: Grenzen zu überwinden zwischen Aldenhoven und Jülich, zwischen Traditionen und Wegen, die Neues ausprobieren, zwischen Konfessionen und Religionen, Grenzen zu Menschen in  anderen Kontinenten unserer Erde.

Symbol der Apostelin ist das Salbgefäß, denn zweimal wird im Evangelium berichtet, dass sie Jesus gesalbt hat. Salbe steht für Heil und Heilung, aber auch für Wohlgeruch. Gesalbt werden traditionell Könige als Zeichen ihrer Würde.

Wir kennen die Salbung bei verschiedenen Sakramenten, von der Taufe über Firmung und Priesterweihe bis zur Krankensalbung. Es geht um das Heil an Leib und Seele, um den Menschen mit Haut und Haar, um den Glauben mit Herz und Verstand und allen Sinnen.

Ich wünsche mir, dass die Menschen im pastoralen Raum Aldenhoven/Jülich von dieser berührenden Kraft des Glaubens ganz viel zu spüren bekommen.

Heilige Maria Magdalena, begleite uns auf dem Weg in eine gute Zukunft!

Pfr. Hans-Otto von Danwitz