St. Adelgundis in Koslar / Engelsdorf

Über uns

Die Gemeinde St. Adelgundis hat zur Zeit 2102 Gemeindemitglieder (Stand Nov. 2014) und wir bieten Aktivitäten und Angebote für alle Altersgruppen.
Auch alte Traditionen werden von den Koslarer Bürgern gerne genutzt und geraten dadurch nicht in Vergessenheit, z.B. das tägliche Rosenkranzgebet und die Bittprozession durch die Felder. Zu unserer Tradition gehört auch die Fronleichnamsprozession mit geschmückten Straßen und wunderschönen Altären, im Monat Mai wird der Marienaltar mit Blumen geschmückt und im Herbst ein Erntedankaltar hergerichtet.
In der Vorweihnachtszeit werden verschiedene Krippenbilder aufgebaut, die die Weihnachtsgeschichte erzählen.

Geschichte des Ortes und der Kirche

Erstnennung des Ortes 945. Die heutige Kirche stammt in ihren Ursprüngen aus der Zeit um 1500; Erweiterungen im 16. und 17. Jahrhundert. 1937 nach Plänen von Peter Hensen aus Aachen Umbau zur heutigen Kirche, die allerdings 1944 durch Kriegseinwirkungen schwer beschädigt wurde. Wiederherstellung unter Mithilfe des ortsansässigen Architekten Peter Schiffer.

Aus Koslar stammt der erste deutsche General des Jesuitenordens Goswin Nickel. Er leitete den Orden 1652–1664.

Ausstattung: Die Kirche besitzt einen romanischen Taufstein und ein Auferstehungskreuz aus der Mitte des 17. Jhs. Die heutige künstlerische Ausstattung einschließlich der Fenster stammt von Franz Griesenbrock aus Vaals und entstand in den70er und 80er Jahren des 20. Jahrhunderts. In das Altarbild von 1978 ist ein Crucifixus aus dem 15./16. Jh. eingearbeitet. Die Kupferreliefs der Türen entwarf derselbe Künstler 1982. Die Ausführung lag in den Händen von Georg Kemmerling aus Maastricht.

Orgel: 20 Register 1953 und 1979 von Orgelbau Seifert aus Kevelaer und Peter Berretz aus Eschweiler.

Auf dem alten Friedhof neben der Kirche befinden sich ein von F. Griesenbrock gestalteter Kreuzweg und ein an den Friedhof erinnerndes Kreuz. In der Friedhofsmauer (zwischen Kirche und Sakristei) alte Grabsteine und eine Erinnerungstafel an die ermordeten Juden aus Koslar.

Patendiözese Ratnapura

Seit vielen Jahren haben wir engen Kontakt zu unserer Patendiözese in Ratnapura, Sri Lanka. Der Erzbischof von Sri Lanka, Kardinal Dr. Malcolm Ranjith besucht regelmäßig unsere Gemeinde und wird immer sehr herzlich willkommen.

Friedhofskapelle

Die Friedhofskapelle auf unserem Friedhof wurde auf Initiative des Koslarer Geschichtsvereins renoviert und instand gesetzt. Sie wurde im August 2014 eröffnet und eingesegnet. Die Jülicher-Zeitung hat in einem Artikel über die Renovierung berichtet.