Liebe Pilgernde von nah und fern!
Das heilige Jahr 2025 steht unter der Überschrift „Pilger der Hoffnung“. Wallfahrten nach Rom, nach Lourdes, nach Trier oder zu anderen Orten in der Umgebung laden ein, aufzubrechen und der Hoffnung neu auf die Spur zu kommen.
Dazu möchte im November auch die diesjährige Christina-Oktav in Jülich ermuntern. Denn die Selige Christina von Stommeln, deren Grab in der Propsteikirche beheimatet ist, war eine Frau, deren Leben immer wieder von Aufbrüchen bestimmt war.
Schon im Alter von 13 Jahren brach sie auf in das Beginenkloster in Köln. Aber die anderen Frauen im Beginenkloster kamen mit ihrer Frömmigkeit nicht zurecht, so dass sie nach einigen Jahren schon wieder zurück in ihre alte Heimat Stommeln aufbrach.
Hier lebte sie einsam und zurückgezogen, erfuhr eine besondere Nähe zum leidenden Christus, die auch einen körperlichen Ausdruck durch Stigmata an Händen, Füßen, Kopf und Taille fanden. Der schwedische Dominikanerpater Petrus von Dacien half ihr in der geistlichen Begleitung, ihr Leben als Pilgerschaft auf dem Weg zu Gott zu begreifen, gerade auch mit den Fragen und Grenzen, Leiden und Schwächen.
Hieran dürfen wir anknüpfen mit der Christina-Oktav im heiligen Jahr 2025. All unsere Fragen und Grenzen als einzelne, als Kirche und Weltgemeinschaft, all die Leiden unserer Zeit dürfen wir mit Christina vor Gott tragen.
Hier finden Sie das Programm im Download: Christina-Oktav-2025-Flyer
Im Vertrauen auf ihn sind wir Pilgerinnen und Pilger der Hoffnung auf eine andere Welt, die von Gerechtigkeit und Frieden, von Heil und Versöhnung bestimmt ist.
Herzliche Einladung, dieser Hoffnung ganz vielfältig Ausdruck zu geben!
Propst Hans-Otto von Danwitz
Das Vorbereitungsteam lädt alle Interessierten herzlich ein zu festlichen Gottesdiensten und Gebetszeiten, zu Stille und Begegnung. So kann man im Heiligen Jahr gemeinsam Erfahrungen machen, wenn wir alle mit Christina unterwegs sind als Pilger der Hoffnung.
Fotos: Josefine Meurer

