Liebe Leserinnen und Leser,
Pfingsten ist das Patronatsfest der Pfarrei Heilig Geist Jülich – und das in diesem Jahr zum letzten Mal nach 13 Jahren. Denn mit der Vereinigung der Jülicher und Aldenhovener Pfarren wird es einen neuen Namen geben. Am 1. Januar 2026 wird die neue Pfarrei Hl. Maria Magdalena Aldenhoven/Jülich geboren.
Das Wirken des heiligen Geistes wird damit aber nicht beendet sein, im Gegenteil: Der Geist Gottes hat damals bewirkt, dass Türen geöffnet werden, neue Verständigung möglich wird. Die Gläubigen waren Feuer und Flamme und haben – begeistert von der Botschaft Jesu Christi – Zeugnis von ihrem Glauben gegeben.
Genau das brauchen wir in all dem, was an Neuem ansteht. In dieser Bewegung sind wir verbunden mit unserem neuen Papst Leo XIV., der schon in seinen ersten Worten nach der Wahl seine Begeisterung für das Evangelium zum Ausdruck gebracht hat:
„Wir alle sind in den Händen Gottes. Lasst uns daher ohne Angst, Hand in Hand mit Gott und miteinander, weitergehen! Christus geht uns voran. Die Welt braucht sein Licht. Die Menschheit braucht ihn als Brücke, um von Gott und seiner Liebe erreicht zu werden. Helft einander, Brücken zu bauen, durch den Dialog, durch die Begegnung, damit wir alle vereint ein einziges Volk sind, das dauerhaft in Frieden lebt.“
Pfingsten ist das Anti-Fest zum Turmbau zu Babel, wo jeder nur danach trachtet, möglichst hoch hinaus zu kommen.
Pfingsten öffnet Köpfe und Herzen und schafft neues Verstehen, im Hinhören aufeinander und im Stiften von Gemeinschaft. Nicht umsonst ist die Taube Symbol des Heiligen Geistes und Symbol des Friedens.
Möge der
Geist Gottes
uns und
unserer Welt
den Frieden
schenken,
den wir so sehr
ersehnen.
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen – auch im Namen aller Mitarbeitenden im Pastoralen Raum Aldenhoven-Jülich – ein geistreiches Pfingstfest!
Pfr. Hans-Otto von Danwitz
Bild: pfarrbriefservice.de_Kirche Klein-ostheim_by_Friedbert_Simon