Herzlich möchte ich mich bei Ihnen allen für die lehrreiche Zeit während meines Praktikums bedanken. Ein besonderer Dank gilt Barbara Biel und Pfr. Hans-Otto von Danwitz für die tolle Betreuung sowie allen Teammitgliedern für die spannenden, umfangreichen Einblicke in die pastoralen Arbeitsfelder. Die gemeinsame Zeit im Pastoralteam hat mich bestärkt, den Weg eines Pastoralreferenten einzuschlagen. Ich freue mich schon sehr darauf, diesen ab 1. September im Pastoralen Raum Eschweiler weiter zu beschreiten.
Äußerst wertvoll waren für mich die Begegnungen in der Sekundarschule und im Altenheim sowie die Neuen Sonntagabende. Vor allem aber werden mir die vielen engagierten Menschen in den Gemeinden sehr positiv in Erinnerung bleiben. Entgegen meiner vorherigen Vorstellung war ich sehr beeindruckt, wie viele Menschen sich für unsere katholische Gemeinschaft weiterhin einbringen. Daher möchte ich an dieser Stelle auch Ihnen allen als ehrenamtlich Engagierte danken.
Ein Thema, das mir sehr am Herzen liegt, ist die „Eine Welt“.
Durch meine Tätigkeit bei Misereor und mein Studium „Theologie und globale Entwicklung“ habe ich eine große Affinität für unsere Mitmenschen im sog. Globalen Süden. In diesem Zusammenhang möchte ich darauf hinweisen, dass dieses Jahr ein sog. Erlassjahr ist, das alle 25 Jahre stattfindet – getragen von Kirchen und Gesellschaft.
Online können Sie sich über die Kampagne informieren und ggf. die zugehörige Petition unterzeichnen.
Die Kampagne macht auf die Schuldenkrise im Globalen Süden aufmerksam:
- Über 130 Länder weltweit sind hoch verschuldet – oft durch ungerechte globale Strukturen, alte Schulden, Krisen.
- Die Schuldenlast verhindert Investitionen in Bildung, Gesundheit oder Klimaschutz.
- Statt Entwicklung zu fördern, führen Schulden oft zu anhaltender Armut.
Ziele der Kampagne:
- Erlass illegitimer Schulden Faire und transparente Insolvenzverfahren für Staaten
- Verbindliche Regeln für zukünftige Kredite
- Globale Solidarität statt Profitmaximierung
Das Erlassjahr ist ein göttlicher Weckruf: „Doch eigentlich sollte es bei dir gar keine Armen geben; denn der Herr wird dich reich segnen in dem Land, das der Herr, dein Gott, dir als Erb-besitz gibt und das du in Besitz nimmst.“ Dtn 15,4 Diese Vision kann Wirklichkeit werden – wenn wir uns gemeinsam dafür einsetzen.
Maurice Kurth