Sophia Chamber Choir Kiew – „Lights of the world“

Sophia Chamber Choir Kiew – „Lights of the world“

Foto: privat

Auf Einladung der Pfarrei Heilig Geist und der Gemeinde St. Barbara Schophoven gastiert im Kreis Düren die einzigartige Formation, die Künstlerinnen und Künstler aus dem Wunsch heraus vereint, gemeinsam hochwertige Chormusik zu schaffen.

Herzliche Einladung zum Konzert mit dem Sophia Chamber Choir aus Kiew am Donnerstag, dem 25. Mai, um 19.30 Uhr in der Propsteikirche.

Das Ensemble wurde im Oktober 2007 von Ivan Bogdanov gegründet, um die Aufführung altklassischer Musik zu fördern. Seit Ende 2010 wird der Chor von Oleksiy Shamritsky geleitet, damals Student an der Nationalen Tschaikowsky-Musikakademie in der Ukraine.

Seit 2012 nimmt der Chor „Sophia“ regelmäßig an Festivals und internationalen Wettbewerben teil. Erste Preise in Tolosa, Spanien und Toulouse, Frankreich sowie bei den Beethoven Festspielen in Bonn machten den Chor weltbekannt. So wurde es bei der Preisverleihung in Tolosa über den Chor beschrieben: „Chormusik auf höchstem Niveau.

Mit seinen Konzerten versucht der Chor nicht nur, den Menschen in der Ukraine Mut zu machen, sondern er bittet die Besucher der Konzerte, zu denen der Eintritt kostenlos ist, um freiwillige Spenden. „Diese Spendengelder dienen u.a. der Anschaffung einer individuellen Beleuchtung für unsere Kollegen, die Künstler der regionalen philharmonischen Gesellschaften Chmelnyzky und Ivano Frankovsky“, so Chorleiter Oleksiy Shamritsky. „Ihre Arbeit ist jetzt massiv blockiert und sie können ihre Aufgabe für die Menschen, die während des Krieges zumindest gelegentlich einen Kontakt zum normalen Leben brauchen, nicht erfüllen. Diese Beleuchtungstechnik wird unabhängig vom allgemeinen Stromnetz sein und soll so Kunst in seiner vielfältigen Form zumindest ansatzweise wieder ermöglichen“, erläutert der engagierte Chorleiter.

„Ich denke, es wird auch interessant sein“, so Oleksiy Shamritsky, „dass fast alle Sängerinnen in unserem Chor Flüchtlinge aus verschiedenen Ländern sind, die sich seit den ersten Tagen des Krieges bei uns engagieren. Die meisten dieser Frauen leben in Polen, Österreich und Deutschland. Und alle verbindet eines, nämlich der Wunsch, gemeinsam hochwertige Chormusik zu schaffen“.

Im Konzert am Donnerstag, dem 25. Mai, um 19.30 Uhr in der Propsteikirche werden Werke folgender Komponisten zu Gehör gebracht (Auszug): Josef Gabriel Rheinberger, Krzysztof Penderecki, Anton Bruckner, Hanna Hawrylez, Mykola Lyssenko u.a.

Herzlich willkommen!
Matthias Hahn