Wir wollen hoch hinaus! Die Firmung 2022

Wir wollen hoch hinaus! Die Firmung 2022

In diesem Jahr haben sich 30 Jugendliche aus dem Jülicher Bereich dafür entschieden, sich firmen zu lassen, um ihren Glauben zu bekennen und sich durch den Heiligen Geist stärken zu lassen. „Wir wollen hoch hinaus!“ – Unter diesem Motto sind die jungen Menschen unterwegs. Angelehnt an das aus Radio und TV bekannte Lied von Tim Bendzko „Hoch“ ist unsere Reise im Mai gestartet. In diesem Lied heißt es:

„Auch wenn wir schon weit gekommen sind
Wir gehen immer weiter hoch hinaus
Egal wie hoch die Hürden auch sind
Sie sehen so viel kleiner von hier oben aus
Wenn dir die Luft ausgeht
Nur nicht nach unten sehen
Wir gehen immer weiter hoch hinaus
Immer, immer weiter hoch hinaus“

Mit einer Melodie, die gut im Ohr festsitzt, zeigt dieses Lied uns, dass es sich lohnt, nie aufzugeben und immer weiterzugehen und weiter zu fragen oder auch zu hinterfragen: Warum unser Leben so ist, wie es ist? Wollen wir, dass es so bleibt oder sich verändert?
Dabei soll uns die Richtung, dass wir nach oben hinauswollen, eine symbolische Hilfe geben, näher an Gott zu kommen. Die Firmlinge fragen sich nun selbst, wie es im Lied heißt: „Wie viel Extrameter gehst du?“. Dieser „Extrameter“ ist die Entscheidung zum Sakrament der Firmung und dem Bekenntnis zum katholischen Glauben. Eine Entscheidung, die sie nun als junge Menschen selbst treffen und dies ganz freiwillig.

Um diesen Glauben besser kennenzulernen und unsere Gemeinschaft in der Pfarrei Heilig Geist erleben zu können, haben wir ein Team von Firmbegleiter*innen aufgestellt, welches aus ehrenamtlichen und hauptamtlichen Katechet*innen besteht. Die Firmbegleiter*innen sind entweder ganz neu dabei, wieder eingestiegen oder auch schon länger Teil des Teams. Es wurden vier verschiedene Themen ausgesucht, mit denen sich die Firmlinge in der Vorbereitungszeit beschäftigt haben:

Firmfeiern der Firmlinge 2022

Dienstag, den 25. Oktober 2022,
um 17.00 Uhr in der Saleskirche

Montag, 31. Oktober 2022,
um 19.00 Uhr in der Saleskirche
mit Weihbischof Karl Borsch
und dem Team der Firmbegleiter*innen

„Fairer leben“ – Diese Gruppe hat sich mit der Frage der Gerechtigkeit beschäftigt und mit der Frage, inwieweit die Welt, in der wir leben, denn „fair“ ist. Das Highlight war der Ausflug zum Kloster Steyl, wo ein Workshop angeboten wurde zum Thema „Faire Kleidung und Slow-fashion“.

„Glauben – brauche ich das heute noch?“ Diese Gruppe hat sich an einem Wochen-ende intensiv im Gemeindeheim in Koslar mit der Frage unseres persönlichen Glaubens und dem Bekenntnis, das wir bei der Firmung abgeben, beschäftigt.

„Mein Glauben. Mein Leben. Meine Zukunft.“ In einem offenen, ehrlichen Gesprächsan-gebot hatten die Jugendlichen in dieser Gruppe die Chance, alle Fragen zu stellen, die sie über unseren Glauben haben. Gemeinsam haben wir herausgefunden, wie dieser Glaube in unser Leben passt.

„Cook&Talk“ – Die Jugendlichen mussten hier selbst am Herd stehen und fleißig Gemüse schneiden. Ein Angebot, welches speziell von jungen Menschen gestaltet wurde, um zu zeigen, wie bereits aktive junge Christ*innen in unsere Kirche passen und was sie zum Glauben inspiriert.

Außer den Gruppenangeboten hatten die Jugendlichen die Chance, sich darüber hinaus über den Glauben auszutauschen und christliche Symbole und Einflüsse in ihrem Alltagsleben wiederzuentdecken. Dazu haben z.B. im Sommer gemeinsam mit der Jugendkirche3.9zig Film- und Spieleabende stattgefunden und es wurde auch gemeinsam gekocht und gebastelt.

Wir, das Team der Firmbegleiter*innen, freuen uns sehr, nun Ende Oktober mit diesen 30 Jugendlichen gemeinsam mit Weihbischof Karl Borsch in der Kirche St. Franz Sales das Sakrament der Firmung zu feiern. Diesen Firmlingen möchten wir alles Gute in ihrem weiteren Glaubensweg wünschen und sie wissen lassen, dass sie in unserer Pfarrei Heilig Geist Jülich und der Jugendkirche3.9zig immer einen Platz haben, wo sie ihren Glauben neu entdecken und aus-leben dürfen. Herzlich willkommen und Gottes Segen!

Für das Team der Firmbegleiter*innen
Gemeindereferentin Esther Fothen