Weltmissionssonntag – Mission in Nordostindien

Kategorie(n): alle Gemeinden, Allgemein

Der Nordosten Indiens steht im Mittelpunkt der diesjährigen Aktion zum Sonntag der Weltmission. Als die Wahl auf Nordostindien fiel, war noch nicht bekannt, dass Papst Franziskus den Oktober 2019 zum außer-ordentlichen Monat der Weltmission mit dem Thema „Getauft und gesandt“ ausrufen würde. Es hätte kaum besser kommen können. Der Nordosten von Indien ist wie kaum eine andere Region Indiens geeignet, die Botschaft von Papst Franziskus zu vermitteln.

Hier in Deutschland ist die Region vor allem wegen des guten Tees bekannt, der in den Teegärten von Assam angebaut wird. Weniger bekannt ist Nordostindien für seine lebendige, missionarische Kirche, die seit ihren Anfängen sehr stark vom Engagement der Laien lebt. Wer die auch „Seven Sisters“ genannten sieben Bundesstaaten besucht, trifft auf Christen, die von sich sagen: „Wir sind getauft und gesandt.“  … und aus diesem Verständnis heraus Kirche gestalten:

  • Jugendliche, die im Glauben die Kraft finden, Verantwortung für ihr Leben zu übernehmen.
  • Familien, die die Nachbarschaft in ihr Haus einladen, um gemeinsam zu beten und Lösungen für alltägliche Probleme zu finden.
  • Junge Frauen, die sich als Gesundheitshelferinnen ausbilden lassen, um in abgelegenen Dörfern der Bergregion zu helfen.
  • Mutige Menschen, die sich in der politisch unruhigen Region für Frieden einsetzen.
  • Junge Adivasi, die als Barfußanwälte ihrer Gemeinschaft helfen, gegen den Menschenhandel auf den Teeplantagen vorzugehen und verschleppte Kinder nach Hause zu holen.

Sie alle setzen auf ihre Weise das Leitwort der missio-Aktion aus dem zweiten Brief des Apostels Paulus an die Korinther um: „Wir sind Botschafter an Christi statt.“ … oder anders gesagt in den Worten einer der Schwestern, die über Wochen unterwegs sind, um Familien in der kaum zugänglichen Bergregion zu besuchen: „Wenn Gott unser Herz bewegt, können wir nicht still-sitzen. Wir müssen in Bewegung bleiben.“

Bitte setzen auch Sie ein Zeichen der Verbundenheit und Solidarität mit unseren Mitmenschen im Nordosten Indiens und in anderen armen Ortskirchen weltweit.

Wir bitten Sie um Ihr Gebet und bei der Kollekte am 26./27.10. um eine großzügige Spende.
Vergelt´s Gott!