Wallfahrt nach Maria Martental

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44 mutige Leute machten sich an einem der heißesten Tage dieses Sommers gemeinsam auf Wallfahrt. Sie kamen aus Kirchberg und der gesamten Pfarrei aber auch darüber hinaus. Das Ziel war „Maria Martental“ – das „Tal der Märtyrer“ – etwa 15 km von Cochem an der Mosel entfernt. In Maria Martental wird ein 500 Jahre altes geschnitztes Holzbild der „Schmerzhaften Gottesmutter“ verehrt, das in langer Zeit schon vielen Pilgern Trost und Kraft geschenkt hat. Wegen dieser schönen Pietá wurde auf dem Hinweg ein Rosenkranz von den sieben Schmerzen Mariens gebetet, den wir auch von der Barmener Heideprozession kennen.

In Maria Laach wurde eine Frühstückspause eingelegt. Als der Bus dann verspätet in Maria Martental eintraf, wurden die Pilger schon mit Glockengeläut empfangen. Gegen 11.30 Uhr begann dann die Heilige Messe in der Wallfahrtskirche, zu deren Beginn einer der dortigen Herz-Jesu-Priester eine geschichtliche Einführung in Ortsgeschichte und Marienverehrung gab. In seiner Ansprache führte Pastor Jöcken das vielfache Leiden der Gottesmutter mit den vielfältigen Leiden unserer Zeit zusammen. Das Spiel einer Organistin rundete die Feier ab, sodass alle Teilnehmer*innen sehr berührt waren.

Nach dem schmackhaften Mittagessen und einer kleinen Pause machte man sich auf zum Waldkreuzweg, der direkt am Kloster beginnt und auch wieder dorthin zurückführt. Die 14 alten Bilder wurden in den Jahren 2011-2013 gründlich restauriert und im alten Stil neu bemalt. Sie bilden auch thematisch eine Einheit mit dem Gnadenbild und den verehrten sieben Schmerzen Mariens. Nachdem man sich betend von Maria verabschiedet hatte, rollte der Bus hinab ins Moseltal zum schönen Städtchen Cochem. Dieses erkundete dann jeder individuell, wobei Kaffee und Kuchen natürlich nicht fehlten.

Als die Organisatorin Elisabeth Wolff im Bus ihre Dankes- und Abschlussworte sagte, empfand man, wie dankbar die Teilnehmer*innen für diesen schönen Tag waren. Man darf gespannt sein, wohin es dann im nächsten Jahr gehen wird!

Pastor i.R. Dr. Peter Jöcken