Geflüchtete in Ausbildung bringen

Kategorie(n): Allgemein

Zum dritten Mal seit 2017 folgte die Jobcom Anfang Mai der Einladung von Gemeindesozialarbeit des Caritasverbandes, Sozialdienst katholischer Frauen Düren und der Pfarrei Heilig Geist nach Jülich. Diese drei Kooperationspartner organisieren seit 2016 zusammen mit der Stadt Jülich ein Projekt zur ehrenamtlichen Begleitung von Flüchtlingsfamilien. Die Projektpartner bieten den Ehrenamtlichen regelmäßig Austausch- und Informationsveranstaltungen zu verschiedenen Themen an.

Für die nachhaltige Integration der Geflüchteten ist eine Ausbildungsstelle, eine Arbeit oder ein Praktikum ein bedeutender Faktor, aber auch eine riesige Herausforderung für alle Beteiligten und Unterstützer*innen.

Die geflüchteten Menschen benötigen die Hilfe der einheimischen Helferinnen und Helfer, wenn es um die Suche und Bewerbung für eine Ausbildungsstelle, eine Arbeitsstelle oder ein Praktikum geht. Sie brauchen Begleitung von Menschen, die sich mit der deutschen Gesellschaft und den hiesigen Strukturen gut auskennt und ihnen den Umgang damit vermitteln.

Viele Fragen tauchen im Laufe der Suche auf: Wer übersetzt vorhandene Zeugnisse? Welche Anerkennungsverfahren für ausländische Abschlüsse gibt es? Welche Anträge auf unterstützende Leistungen können im Rahmen von Ausbildung- oder Arbeitsaufnahme bei der Jobcom gestellt werden?

Die mehr als 20 ehrenamtlich Engagierten aus dem gesamten Kreisgebiet Dürens hatten viele Fragen, die kompetent von Herrn Muschenich, Leiter des Teams Zuwanderung im kommunalen Jobcenter, im Rahmen seines Vortrages mit anschließender Diskussion aufgegriffen und beantwortet wurden. Die Veranstaltung hat erneut ihr Ziel erreicht, die Zusammenarbeit von Ehrenamt und Jobcom zu stärken.

Weitere Informationen zum Ehrenamt in der Flüchtlingsarbeit erhalten Sie im Büro der Gemeindesozialarbeit des Caritasverbandes, Frau Sylvia Karger, per Telefon (02461) 622-6300 und per E-Mail: skarger@caritas-dn.de.

Sylvia Karger